Viele Energiesparlampen (oder korrekterweise Kompaktleuchtstofflampen)
halten bei Weitem nicht das, was man von ihnen erwartet. Mit dem
Begriff "Energiesparlampe" verbindet man nicht nur eine Lampe, die
wenig Energie benötigt, sondern vor allem auch eine lange
Lebensdauer hat. Die Preise von ESL sind im Vergleich zu
konventionellen Glühlampen sehr hoch und bei der Entsorgungen
sind
ESL problematisch, da sie Quecksilber als Leuchtgas enthalten.
Umso enttäuschter ist man, wenn eine solche Lampe schon nach
kurzer Zeit den Geist aufgibt. Dies passiert (mir persönlich)
häufig bei ESL, die bei Lampen als Leuchtmittel mitgeliefert
wurden. Hier wird scheinbar nur Schrott mit in den Karton gepackt. Die
Händler (die meisten) sind in der Regel nicht bereit, die
defekten
Lampen umzutauschen. Ausserdem habe ich auch keine Lust alle 2 Monate
wieder zu kommen und um Ersatz zu betteln.
Mit Marken-ESL habe ich dagegen sehr gute Erfahrungen gemacht, die
halten was sie versprechen. Aber auch hier kann es nach mehreren Jahren
zu Ausfällen kommen, die reparierbar sind.
Fall 1: Marken-Energiesparlampe (23 Watt) mit 3 Jahren Garantie geht
nach 3,5 Jahren kaputt. Was ist die Ursache?
Die Elektronik macht eigentlich noch einen guten Eindruck. Lediglich
der Elektrolykondensator ist ausgebeult.
Wenn man sich den Elektrolytkondensator ansieht, dann erkennt man, dass
dieser schon deutlich mitgenommen ist. Der Elko ist wahrscheinlich
"verbraucht", und er ist zum Ende seiner Lebensdauer sehr
heiß
geworden, so dass das Elektrolyt das Gehäuse ausgebeult hat.
Ich habe den Elko gegen einen neuen ausgetauscht (auf
Polarität achten).
Nun noch schnell das Gehäuse wieder zusammengeklebt.
Und siehe da: Sie leuchtet wieder.